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Einsatz im Hochwassergebiet Magdeburg in 2013

Am 07. Juni 2013 kam eine Alarmwarnung für zwei WR-Z der Bezirksregierung Köln für einen Hochwassereinsatz (Dauer ca. 5 Tage). Nachdem die Helfer angefragt wurden, wer Einsatzbereit ist, sind drei Helfer aus dem Bezirk Kreis Heinsberg nach Magdeburg gefahren. Dort angekommen haben sie sich die drei im Bereitstellungsraum gemeldet und haben an der Lagebesprechung mit dem Zugführer teilgenommen. Anschließend ging es dann ins Einsatzgebiet Hansahafen Magdeburg. 

Das Wasser der Elbe steht im Hansahafen ca. 60cm höher als die Kaimauern. Einsatzkräfte von DLRG und THW haben tagsüber bereits mit dem Bau von Sandsackwällen begonnen. Teilweise wurden diese bereits überflutet. Bei einer Überflutung der Hafenanlage besteht die Gefahr, dass das Wasser über die Straßen in Richtung des Umspannwerks Rothensee läuft und die bereits angespannte Situation dort weiter verschärft. Die Situation wird als sehr kritisch eingeschätzt.

Der Einsatzauftrag lautete: Verstärkung der bereits bestehenden Sandsackwälle und Bau neuer Wälle im Bereich der bereits überfluteten Wälle.

Am 11. Juni war dann der zweite Einsatz in Magdeburg. Die Lage war wie folgt: Eine im Wasser treibende Eiche hat sich in der Zollbrücke verklemmt und wird durch die starke Strömung gegen das Brückenbauwerk gedrückt. Der Einsatzauftrag war: Beseitigung des Baumes zur Vermeidung von Schäden am Brückenbauwerk.

Zunächst wurde der Baumstamm durch Strömungsretter gesichert. Mit Unterstützung des THW wurde der Baum anschließen mit Kettensägen von Hochwasserbooten aus in kleine Stücke geschnitten. Wegen der starken Strömung, der nahen Brücke und der Dicke des Baumstamms mussten die Einsatzkräfte mit äußerster Vorsicht vorgehen. Die abgeschnittenen Stücke des Baumes wurden von den Hochwasserbooten in den Hafen des nahen Kanu Olympiastützpunktes befördert und von Tauchern und weiteren Einsatzkräften an Land gebracht. Der Einsatz wurde gegen 00:30 Uhr abgeschlossen. 

Am 12. Juni wurde dann der Trupp freigestellt und konnte wieder Richtung Heimat fahren. Fazit des Einsatzes in Magdeburg: 

Ein unvergleichliches Erlebnis

Sowohl der Kampf gegen die Wassermassen (den wir an unseren beiden Einsatzstellen auch mit etwas Glück gewonnen haben), als auch die Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit der Magdeburger Bevölkerung waren ganz besondere Erlebnisse, die ich nicht missen möchte.

Vielen Dank an alle Einsatzkräfte, die mit dabei waren, und auch an die Helfer, die aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht mitkommen konnten und den Betrieb zu Hause aufrecht erhalten haben.

Bilder: Klaus Brunken, Andreas Benz, Paul-Olaf Veltjens und die DLRG

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