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Einsatz

DLRG Oberfranken erneut im Hochwassereinsatz

Veröffentlicht: 05.06.2024
Autor: Verbandskommunikation / Felix Brandt

Wasserrettungszug fährt noch in der Nacht nach Donauwörth

Die Hochwasserlage in Südbayern hat sich in den letzten Tagen und Stunden leicht ent- spannt. Dennoch überschreiten nach wie vor einige Pegel der Donau die höchste Meldestufe 4. Die vor Ort eingesetzten Kräfte wurden als Ablösung für die ersten alarmierten Einheiten ins Hochwassergebiet geschickt. Mittlerweile sind auch sie erschöpft und brauchen eine Ablösung.

Die DLRG Oberfranken war bereits am vergangenen Wochenende mit zwei Wasserrettungszügen in Offingen im Landkreis Günzburg im Einsatz. Sie wurden am Montagmittag von Einsatzkräften der DLRG Baden abgelöst. Vor Ort hatten evakuierten oberfränkische Kräfte in den zwei Tagen und Nächten mindestens 400 Personen und unzählige Haustiere, die von den Wassermassen in ihren Häusern und Wohnungen eingeschlossen waren.

Erneuter Alarm für oberfränkischen Wasserrettungszug
Am Abend wurde die DLRG Oberfranken erneut angefordert, um mit einem weiteren Wasserrettungszug zu unterstützen. Bereits heute Nacht um 4 Uhr machen sich 32 Helferinnen und Helfer aus den Orts- und Kreisverbänden Lichtenfels, Bad Staffelstein, Burgebrach, Burgkunstadt, Bayreuth, Weißenstadt und Kronach von Bayreuth aus auf den Weg nach Südbayern. Die ausgebildeten Wasser- und Strömungsretter können vor Ort Aufgaben erfüllen, für die spezielle Schutzausrüstung und Boote notwendig sind.

Schnell einsatzklar dank vielen Ehrenamtlichen
Bereits am Montagnachmittag wurde erneut ein Wasserrettungszug als einsatzklar an das Lagezentrum der DLRG Bayern gemeldet. Seit gestern sind beide Züge der DLRG Oberfranken wieder voll einsatzbereit. In 25 Orts- und Kreisverbänden leisten die Gliederungen der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in ganz Oberfranken mit über 9.000 Mitgliedern von Schwimmausbildung bis zum Einsatzdienst ganzjährig und 100% ehrenamtlich wichtige Arbeit. Noch am Montag wurde durch sie die von Öl und Dreck kontaminierte Schutzausrüstung gereinigt und defektes Material kurzfristig repariert oder ersetzt, um für mögliche Folgeeinsätze bereit zu sein.

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