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Freizeit, Allgemein, Pfingstcamp

Pfingstcamp 2023 bricht alle Rekorde!

Veröffentlicht: 13.07.2023
Autor: Luisa Spille

Dass das diesjährige Pfingstcamp anders wird als in den Jahren davor, wurde schon klar, nachdem die maximale Teilnehmerzahl vom Pfingstcamp-Vortreffen erreicht war und mehrere Ortsgruppen im Landesjugendsekretariat angerufen haben, ob sie nicht trotzdem noch mit ein paar Ehrenamtlichen teilnehmen könnten. Mehr Ortsgruppen als in den letzten Jahren wollten bei dem zweitgrößten Event der Landesjugend dabei sein!

Alle Jahre wieder! Auch dieses Jahr hat die DLRG-Jugend Niedersachsen die Untergliederungen des Jugendverbandes zum legendären Pfingstcamp herzlich eingeladen. Mit ganzen fünf Tagen werden die niedersächsischen Pfingstferien voll ausgenutzt, um Ehrenamtlichen aus den unterschiedlichsten Ortsgruppen die Möglichkeit zu geben, zusammen zu kommen und gemeinsam eine beeindruckende Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Und in diesem Jahr waren unglaubliche 509 Mitglieder dabei!

Der Veranstaltungsort ist nach Möglichkeit jedes Jahr ein anderer, damit jeder teilnehmenden Ortsgruppe mal ein kurzer Anreiseweg ermöglicht werden kann. Die Landesjugend kümmert sich um die Rahmenbedingungen und sucht jedes Jahr aufs Neue einen Zeltplatz, der für das Pfingstcamp geeignet ist. In diesem Jahr fiel die Wahl auf einen Campingplatz im größten Bezirk Niedersachsens, dem Oldenburger Land-Diepholz. Der Campingplatz am Falkensteinsee in Ganderkesee bot eine knapp 18.000 Quadratmeter-große Zeltfläche, auf der die rund 50 SG-Zelte der Landesjugend und der einzelnen Ortsgruppen kreisförmig aufgebaut wurden. Mittig vom Zeltplatz war viel Platz für Spiel, Spaß, Programm und ein großes Lagerfeuer. Der nah gelegene Falkensteinsee war ideal für eine erfrischende Abkühlung bei bestem Wetter – genau das richtige für die Nachwuchs-Rettungsschwimmer*innen!

Ein typischer Tag beim Pfingstcamp der DLRG-Jugend Niedersachsen beginnt… einige Kinder sind schon auf dem Platz beim Spielen und auch die ersten Betreuer*innen strecken ihre verschlafenen Gesichter aus dem Zelt. Sie sind aber nicht die ersten, denn das Küchenteam von acht Personen ist bereits seit dem Morgengrauen auf den Beinen und bereitet das Frühstück für die knapp 500 Teilnehmer*innen vor. Das Frühstück ist noch ein Leichtes für das Küchenteam, aber direkt im Anschluss laufen die ersten Vorbereitungen für die warme Mahlzeit am Abend; definitiv ein Vollzeit-Job. Bevor jemand etwas zu essen bekommt, werden zwei Ortsgruppen ihren Dienst zur Essensausgabe und für die Spülstraße antreten, um das fleißige Küchenteam tatkräftig zu unterstützen.

Während noch alle beim Frühstück sitzen, ertönt die erste Ansage des Tages: die Teilnahmelisten für die Exkursionen hängen aus! Endlich! Überall springen Kinder auf und laufen eilig zum Programmzelt, denn die Plätze sind begrenzt.  Das Organisationsteam überlegt sich  jedes Jahr spannende und lustige Exkursionen, die niemand verpassen möchte. Jeder, der auf dem Platz bleibt, verbringt Zeit mit seinen Freunden oder nutzt das vielfältige Programm, welches von kreativen Aktionsspielen bis zu  wunderbaren Bastelideen reicht. Ganz getreu dem diesjährigen Motto „Wunderwelten – Mensch, Magie, Musik … wo Träume wahr werden“ werden beispielsweise Feengläser gebastelt und Gesichter zauberhaft geschminkt.

Nach dem Mittagessen findet man die meisten Teilnehmer*innen am Strand in der Sonne liegen. Das Wetter ist ausgezeichnet und das Wasser warm genug zum Baden! Während die eine Hälfte der Wasserratten im Wasser ist, sitzt die andere im Schlauchboot. Vier Schlauchboote, voll besetzt mit Kindern sowie Betreuer*innen und ausgestattet mit zahlreichen Wasserspritzen, gleiten über den See und versuchen die anderen so nass wie möglich zu machen. Keiner kommt trocken wieder an Land!

Zum Abend bekommen alle müden Abenteurer*innen, ausgepowerten Schwimmer*innen und fleißigen Bastelprofis eine warme Mahlzeit. Auf die Frage „Was gibt es zu essen?“ antwortet das Küchenteam jeden Tag nur grinsend: Pizza mit Sauerkraut. Was man wirklich bekommt, findet man erst heraus, wenn man vor der Essensausgabe steht. Nachdem sich alle Teilnehmer*innen den Bauch vollgeschlagen haben, kommt der letzte Tagesordnungspunkt: Beim bunten Abendprogramm gilt für alle Anwesenheitspflicht! Der Lagerleitung ist es wichtig, dass alle Teilnehmer*innen den Tag gemeinsam ausklingen lassen, um das Gemeinschaftsgefühl unseres großen und vielfältigen Verbandes zu fördern. Das Organisationsteam denkt sich für jedes Jahr und zu jedem Motto ein passendes Abendprogramm aus, sodass in diesem Jahr Peter Pan und Captain Hook täglich darum kämpften, ob die Erwachsenen oder die Kinder das Sagen haben sollten. Ganz oft muss Tinkerbell einspringen und den Streit zwischen den beiden beenden.

Erst nach dem Abendprogramm wird es allmählich ruhiger im Pfingstcamp. Die meisten kriechen in ihre Schlafsäcke, ein Teil versammelt sich um das gigantische Lagerfeuer, die älteren Teilnehmer*innen besuchen die Taverne und ein*e Betreuer*in pro Ortsgruppe trifft sich mit der Lagerleitung zur Tagesabschlussbesprechung. Hier wird über Probleme, Wünsche und Ideen gesprochen, sowie ein kleiner Ausblick auf den nächsten Tag gegeben. Kira Bode, die in diesem Jahr das erste Mal die Hauptverantwortliche für die Lagerorganisation war, leitet die Besprechung. Auch an dieser Stelle ist es wichtig alle Ortsgruppen mit ins Boot zu holen und niemanden außen vor zu lassen. “Das Pfingstcamp ist einfach immer etwas Besonderes! Es vermittelt ein Gefühl von einer großen Familie mit einer Atmosphäre, die durch das Abendprogramm, Lagerfeuermomente und schöne Gespräche in der Taverne entsteht.“, so Kira Bode.

Das Pfingstcamp ist, wie jede Veranstaltung, eine einzigartige Bereicherung für die Jugendarbeit der DLRG-Jugend Niedersachsen. An der Organisation ist der Landesjugendvorstand aber weit weniger beteiligt als beispielsweise beim jährlichen Landesjugendtreffen. Mit den Jahren hat sich ein junges Team an Ehrenamtlichen aus ganz Niedersachsen gefunden, die gemeinsam das Zeltlager planen, vorbereiten und durchführen. Die Ressortleiterin Fahrten, Lager und internationale Begegnung, Luisa Spille ist die Schnittstelle zwischen Lagerleitung und Landesjugendvorstand und ist begeistert von der Zusammenarbeit: „Es ist der Wahnsinn zu sehen, wie sich ein Zeltlager dieser Größe nahezu selbst organisiert! Jede*r denkt mit und das Organisationsteam leistet großartige Arbeit! Unser Team aus Mitarbeiter*innen halten wir absichtlich ganz klein, damit die Ortsgruppen ihren eigenen Beitrag zum Pfingstcamp leisten und wir so ein Gemeinschaftsprojekt auf die Beine stellen können. Mein Dank gilt den Ortsgruppen für die unkomplizierte Zusammenarbeit und vor allem den Mitarbeiter*innen für das, was sie hier leisten.“

Auch im nächsten Jahr wird das Pfingstcamp der DLRG-Jugend Niedersachsen wieder stattfinden und zahlreichen Teilnehmer*innen eine aufregende und lustige Zeit bescheren. Wir können es jetzt schon kaum erwarten!

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