w ürttemberg NEU IM AMT (I) HANNAH BRENNER Mein erstes Jahr als Vorsitzende im Bezirk Ravensburg Dass die Zeit schnell vergeht, war mir klar. Doch dass die DLRG Zeit, insbe- sondere als Bezirksvorsitzende so schnell vergeht, hätte ich nicht gedacht. Die ersten Monate waren gefüllt mit ersten Jahreshauptversammlungen, Studium von Satzung und Geschäfts- ordnung, Kennenlernen der Ortsgrup- pen und alles, was zum DLRG Alltag einer Vorsitzenden gehört. Auf einmal hat man einen Namen, weit über den eigenen Wohnort hinaus, bei Behör- den- und Kommunenvertretern. Die Vorbildfunktion ist noch größer als im kleinen Ehrenamt in der eigenen Orts- gruppe. Auch Corona vereinfachte den Start im neuen Amt nicht unbedingt, offene Fra- gen und Probleme mussten geklärt und neue Ansätze der Bezirksarbeit durchdacht und diskutiert werden. Ein Dank geht hierfür auch an den LV Würt- temberg, welcher uns auf sämtlichen Ebenen unterstützt und stets ein offe- nes Ohr für uns hat. Ich bin in viele Situationen reinge- rutscht, von denen ich bislang schlicht tet für mich ein großes Team und ehrenamtliche Arbeit als Team. Mein Team Bezirksvorstandschaft ist die größte Unterstützung in meinem Amt. Ohne dessen Wissen, Fähigkeiten und Erfahrung kann jeder Vorsitz mit seiner größtenteils repräsentativen und ver- waltenden Rolle die zu erfüllenden Auf- gaben nur halb so gut ausführen. Wenn der Welpenschutz nun nach meinem ersten Jahr im Amt als Vorsitzende endet, bin ich gespannt, was das kom- mende Jahr so bringt, wie sich mein Bezirk entwickelt und wie wir nach einer Zeit der Distanz wieder enger zusammenrücken. Zum Bezirk Ravensburg gehören die Ortsgruppe Altshausen, Bad Wurzach, Balenfurt, Beuren, Bodnegg-Obereisenbach, Kißlegg, Leutkirch, Obere Schussen, Ravensburg, Wangen im Allgäu und Weingarten. und einfach keine Ahnung hatte. Aber aus Fehlern lernt man und jede Unwis- senheit führt zu einem größeren Reper- toire im DLRG Rucksack! DLRG bedeu- INFO o t o F g r u b s n e v a R k r i z e B G R L D - : + + + Die neue Rubrik widmet sich Vorsitzenden von DLRG Gliederungen, die noch nicht lange im Amt sind. + + + BUNDESFREIWILLIGENDIENST IST KEINE FRAGE DES ALTERS »Die richtige Entscheidung – ich würde jedem dazu raten« Der 59-jährige Jürgen Migotsch ist seit September für ein Jahr Bundes- freiwilliger im LV Württemberg. Der ehemalige Telekom-Beamte bringt nun Kindern das Schwimmen bei, erklärt Baderegeln und unterstützt die Geschäftsstelle am Max-Eyth-See. Frage hat und alle sind engagiert bei der Sache. Der BFD war die richtige Entscheidung – und ich würde jedem dazu raten, egal in welchem Alter. Es ist eine tolle Erfahrung, die auch einen großen persönlichen Mehrwert mit sich bringt.« Lea Landwehr »Mir war es wichtig, dass ich beim BFD aktiv sein kann und gebraucht werde«, sagt Jürgen zu seiner Entscheidung für den BFD bei der DLRG. Trotz des Altersunterschieds, den Jür- gen zu seinen sieben BFD-Kollegen hat, ist er sehr glücklich in seinem Team: »Das ist eine super Truppe. Man steht nie allein da, wenn man mal eine t a v i r P : o t o F IV Lebensretter 2 . 2022