w estfalen Dr. Ingo Wolf. Laurenz Meyer. Carina Gödecke. Gunther Siepmann. Prof. Günter Willmann. DLRG Stiftung Westfalen In den beiden letzten Ausgaben erläuterten wir, was eine Stiftung ist, und gaben Statements der Vorstandsmitglieder der DLRG Stiftung Westfalen wieder. Zum Abschluss dieses Dreiteilers stellen wir den Senat vor. Dabei handelt es sich um ein fünfköpfiges Gremium mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie zwei »DLRG-Urgesteinen«. Hier einige persönliche Anmerkungen zur Stiftung und der Mit- arbeit im Senat. Dr. Ingo Wolf (Senatspräsident): Seit 2003 engagiere ich mich im Senat und bin seit 2013 dessen Präsident. Der Senat hat die Funktion eines Aufsichtsrats und berät zudem den Vorstand in seiner wichtigen Funktion, die DLRG Westfalen bei ihren unverzichtbaren Aufgaben im Bereich der Lebensrettung und der Förderung der Schwimmfähigkeiten zu unterstützen. Als Vater von drei Kindern, die alle im Alter von neun Jahren ihre Goldabzeichen bei der DLRG erhielten, weiß ich auch ganz persönlich um deren segensreiche Arbeit. Gerade das überragende ehrenamtliche Engagement verdient Lob, Dank und Anerkennung. Mit einer verbesserten Finanzausstat- tung durch Einwerbung von Zustiftungen und Spenden wollen wir künftig noch stärker als bisher Stiftungserträge in die Förde- rung der DLRG und damit ihrer Mitglieder einbringen – getreu unserem Motto »Den Helfern helfen«. Carina Gödecke: Als ich – Vizepräsidentin des Landtags – gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne, im Stiftungssenat mitzuarbeiten, ist genau genommen erst damals mein intensiverer Kontakt zur DLRG ent- standen. Schnell erkannte ich, dass sich daraus eine klassische Win-Win-Situation ergibt: Ich bekomme über die Stiftung und die Projekte vertiefte Einblicke in die Arbeit der DLRG – ein unver- zichtbares und großartiges ehrenamtliches Engagement. Mein Respekt vor dem, was Frauen und Männer in der DLRG leisten, hat sich durch die Flutkatastrophe und den unermüdlichen le- bensrettenden Einsatz nochmals gesteigert. Mehr über die Ar- beit, die Herausforderungen und die Sorgen der DLRG zu wissen und zu verstehen, bedeutet auch, dass ich (landes-) politische Entscheidungen, die die Arbeit der DLRG mittelbar oder unmit- telbar betreffen, besser verstehen und beurteilen kann. Auf der anderen Seite kann ich meine langjährigen politischen Erfahrun- gen und Kenntnisse sowie die Fähigkeit, Prozesse zu steuern, in die Arbeit der Stiftung einbringen. Und der eine oder andere Kontakt hilft hoffentlich, für die Stiftung Türen aufzumachen und Vernetzung anzubahnen. Ob und wie man den Bekanntheitsgrad II Lebensretter 1 . 2022 der Stiftung steigern kann, wird wesentlich davon abhängen, ob die Stiftung und ihr Auftrag, die Arbeit des Landesverbandes Westfalen der DLRG zu unterstützen, auf noch höhere Akzeptanz im Landesverband selbst stoßen. Daran mitzuwirken ist eine zentrale Aufgabe des Stiftungssenats. Gunther Siepmann: Als einer der Senatoren und langjähriges Mitglied im Vorstand des Landesverbandes habe ich mit dem Stiftungsvorstand ge- meinsam die Aufgabe übernommen, die DLRG Stiftung West- falen bekannter zu machen, um den Stiftungszweck zu erzielen. Mit den erhofften und erwünschten Erträgen wollen wir die Ar- beit und die Aufgaben unserer DLRG im Landesverband fördern und unterstützen. Leider ist uns das in den vergangenen Jahren nicht in der ge- wünschten Form gelungen, da die Gewinne aus der Stiftung aufgrund der derzeitigen Zins- beziehungsweise Finanzlage be- grenzt sind. Wir müssen uns weiter bemühen, das Ziel unserer Stiftung bekannt zu machen und auch mit den Gliederungen ge- meinsam versuchen, weiter Förderer und Stifter zu gewinnen. Prof. Günter Willmann: Schon als Sportstudent war ich verantwortlich für das Pflichtfach Rettungsschwimmen und die Zusammenarbeit mit der DLRG Münster, da ich bereits seit 1949 Mitglied in der DLRG bin und später auch Bezirksleiter im Bezirk Münster wurde. Trotz Vor- standsämtern im nationalen und internationalen Studentensport bin ich der DLRG immer treu geblieben. So war es für mich selbstverständlich, im Stiftungssenat mitzuarbeiten und meine Erfahrungen einzubringen. Gerade heutzutage ist es wichtig, je- den Nichtschwimmer zum Schwimmer und jeden Schwimmer zum Rettungsschwimmer auszubilden. Und wer als junger Mensch die Gemeinschaft auf Rettungswachen erlebt hat, wird das immer in guter Erinnerung behalten. Damit die DLRG West- falen auch in Zukunft ihre Aufgaben erfüllen kann, ist unsere Stif- tung wesentliches Instrument der Unterstützung. DEN HELFERN HELFEN! Unterstützen Sie mit Ihrer Spende unsere gemeinnützige Stiftung. Mit Ihrer Hilfe stärken Sie die DLRG Westfalen bei ihrer Arbeit in Ausbil- dung, Einsatz und Prävention. DLRG Stiftung Westfalen Sparkasse Dortmund DE45 4405 0199 0001 1548 77 DORTDE33XXX