w estfalen GENERATIONENWECHSEL BEI DER OG AHAUS Das neue JET steht schon in den Startlöchern Das Jugend-Einsatz-Team (JET) ist in der DLRG Ahaus mittlerweile eine gefestigte Gruppe und aus dem Ortsgruppenalltag nicht mehr weg- zudenken. Im November 2015 wurde das aktuelle JET mit damals zwölf Jugendlichen gegründet; mittlerweile ist die Gruppe auf 16 angewachsen. Es ist bereits das dritte JET in der Ortsgruppe. A ktiv kann dort jeder im Alter von zwölf bis 16 Jahren werden, der Interesse am Einsatzbereich mit- bringt, also zum Beispiel Wasserret- tungsdienst, Sanitätsdienste oder auch später Katastrophenschutz und die Öf- fentliche Gefahrenabwehr. In den ver- Die praktische Ausbildung fand in den Sommermonaten auch häufig am Drei- ländersee in Gronau statt. Dort führt die Ortsgruppe jährlich den Wasserrettungs- dienst durch, in dem die jugendlichen Nachwuchskräfte ebenfalls zum Einsatz kommen. Umfangreich ausgebildet Die Ausbildungen Sprechfunkunterwei- sung, Erste-Hilfe-Kurs, Schnorcheltauch- abzeichen sowie Rettungsschwimmab- zeichen Bronze und Silber sind in der Zeit parallel gelaufen und von allen Jugend lichen mit Bravour gemeistert worden. Inzwischen hat ein Großteil der Jugend lichen bereits die Fachausbil- amtlich zu engagieren. Die Nachwuchs- kräfte sind nun bereit für den aktiven Einsatzdienst, worauf die Ortsgruppe Ahaus besonders stolz ist. Auch dort werden sie weiter gefördert. Zeitgleich gab es einen Wechsel in der Leitung. Sa- rah Sievers hat zum Jahreswechsel ih- ren Leitungsposten an Chris tine Bom- kamp (Leiterin) und Justus Kaulingfrecks (Stellvertreter) übergeben. Nächste Generation Das neue JET soll noch vor dem Som- mer 2021 starten. Die Planung läuft be- reits auf Hochtouren. Das Betreuerteam hofft darauf, dass die Corona-Lage sich im Frühjahr etwas entspannt, um neue r e k c ü h c S a s i u L : o t o F Die JET-Betreuer bei ihrer Besprechung am 25. Oktober (v. l.): Lennart Hericks, Simon Dondrup, Theo Leuermann, Sarah Sievers, Katrin Schücker, Christine Bomkamp, Kevin Sievers, Justus Kaulingfrecks und Julian Venhues. gangenen Jahren wurde den Jugend- lichen viel theoretisches und praktisches Wissen vermittelt. Die Dienstabende fin- den mit wechselnden Themeninhalten zweimal im Monat statt. Von Teamfähig- keit, Führungsvorgang, Konfliktfähig- keit, Befehle, Meldungen, Führungsstile, Umweltschutz und Versicherungen bis zu Themen wie Eigenschutz, Wetter, Ge- wässerkunde, Strukturen im mobilen und stationären Wasserrettungsdienst, Seemannschaft und beispielsweise me- dizinische Basisausbildung war alles mit dabei. dung Wasserrettungsdienst bestanden und befindet sich auf dem Weg zu spezi- ellen Fachausbildungen, etwa den Strö- mungsretter der Stufe 1. Natürlich hat das Team auch über den Tellerrand hin- ausgeschaut. Besuche bei der örtlichen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, dem Deutschen Roten Kreuz und auch der Polizei standen ebenso auf dem Stundenplan. Jetzt, nach fünf Jahren, endet das JET der dritten Genera tion in Ahaus, um wei- teren Jugendlichen die gleiche Chance zu bieten, sich auf diesem Wege ehren- Jugendliche anzuwerben und persönlich kennenzulernen. Das Fazit der DLRG Ahaus: Die fünf Jahre sind wie im Fluge vergangen und die Jugendlichen haben eine enorme Ent- wicklung durchgemacht. Sie sind selbst- bewusster geworden, haben viele neue soziale Kontakte knüpfen können und sind jederzeit zuverlässig und verantwor- tungsbewusst – richtige Teamplayer halt. Die Jugend ist unsere Zukunft. Ohne die Jugendlichen und auch die Jugendförde- rung stü nden wir nicht da, wo wir jetzt stehen. Sarah Sievers II Lebensretter 1 . 2021